Über uns
Das Schauspielhaus Zürich ist eine der bedeutendsten Kulturinstitutionen der Schweiz und im deutschsprachigen Raum. Über 300 Mitarbeiter*innen arbeiten im geschichtsträchtigen Pfauen und in den Werkstätten sowie auf den Bühnen des Schiffbaus. Uns verbindet ein Ziel: wir wollen gemeinsam für unser Publikum Theater machen, das das Unvorhergesehene, nicht Geplante, noch nicht Gewusste ermöglicht.
Internationale Hausregisseur*innen gestalten mit einem Ensemble aus Schauspieler*innen, Performer*innen und Tänzer*innen das künstlerisch vielfältige Programm. Dezidiert verfolgen wir einen spartenübergreifenden, transdisziplinären und integrativen Ansatz, der sowohl bei den Mitarbeiter*innen wie auch beim Publikum grösstmögliche Diversität hinsichtlich Alter, Gender, race und Herkunft sowie anderen Kategorien systemischer Diskriminierung anstrebt.
Werte-Kompass
Mit dem «Kompass», dem Leitfaden für unsere Zusammenarbeit, wollen wir dem Schauspielhaus Zürich eine innere Wertestruktur geben, die sich in unserer Zusammenarbeit und Kommunikation, in unserem Verhalten und in unseren Führungsgrundsätzen widerspiegeln soll. Diese Werte wurden im Frühjahr 2022 von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus 10 Kolleg*innen aus unterschiedlichen Abteilungen gemeinsam ermittelt, diskutiert und in einem Papier festgehalten. Kernwerte sind für uns:
1. Diversität, Inklusion, Gleichstellung & Zugehörigkeit
2. Fürsorge & Solidarität
3. Geteilte Verantwortung & Teamorientierung
4. Transparenz & Verlässlichkeit
5. Wertschätzung, Respekt & Freude
6. Nachhaltigkeit
Diversität
Das Schauspielhaus Zürich strebt danach, die stetige Organisationsentwicklung bezüglich Personal, Programm und Publikum diversitätsorientiert zu gestalten. Unsere Diversitätsorientierung zielt darauf ab, durch die Förderung und Inklusion von Verschiedenheit auf allen Ebenen des Betriebs die Chancengleichheit für marginalisierte Menschen zu erhöhen respektive zu sichern und Diskriminierung massgeblich und nachhaltig abzubauen. Dies erfordert ganzheitliche, macht- und hierarchiekritische Strategien, die strukturelle Transformation im Betrieb ermöglichen sollen. Zentral sind hier Massnahmen, die dazu dienen, diversitäts- und diskriminierungssensibles Wissen zu vermitteln, zum Beispiel spezifische Workshops oder die gemeinsame Kultivierung einer diskriminierungssensiblen Sprache. Dieser diversitätsorientierte Transformationsprozess wird seit Februar 2022 von Yuvviki Dioh, Agentin für Diversität, mitgestaltet.