Yunus Ersoy
Yunus Ersoy, in Zürich geboren und aufgewachsen, ist Dramaturg*in, Regisseur*in und Performer*in. Nach dem BA in Germanistik, Geschichte der Neuzeit und Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft, studierte Yunus im MA an der Universität Zürich (Kulturanalyse) und am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen.
2009 war Ersoy Gründungsmitglied von »oimoi – junges theater zürich«, in dessen Vorstand Ersoy bis heute ist. Seit 2009 hat Ersoy in über 10 oimoi-Produktionen auf und hinter der Bühne mitgewirkt. oimoi-Stücke von Ersoy (Text, Regie, Projektleitung) wurden u.a. im Theater Rigiblick, Zürich gezeigt. Am Schauspielhaus Zürich wirkte Ersoy u.a. in Sprechchören in Stücken von René Pollesch und Stefan Pucher mit.
Ersoy organisiert Festivals (u.a. DISKURS 2018, 2021-2023 Queer Week, ’61–’91–’21: Immer wieder Deutschland) und gastierte mit eigenen Arbeiten bisher u.a. mit dem Kollektiv Mora Vegesture am Künstlerhaus Mousonturm, mit Camila Rhodi am FACT-Festival in Budapest und mit Josef Mehling bei 48h Neukölln in Berlin (2019). 2020 zeigten Jil Dreyer, Yunus Ersoy, Josef Mehling die Theater-Performance None of This beim Grätsche Festival in Zürich.
Nach einer Hospitanz im Studio Я war Ersoy seit Mitte der Spielzeit 2018/19 zunächst als Assistenz, dann als Dramaturg*in am Maxim Gorki Theater in Berlin tätig. Ersoy arbeitete u.a. mit den Regisseur*innen Yael Ronen, Hakan Savaş Mican und Paul Spittler.
Ab der Spielzeit 2023/24 ist Yunus Ersoy Dramaturg*in am Schauspielhaus Zürich und arbeitet mit Suna Gürler und Joana Tischkau.