Vasco
Boenisch
Vasco Boenisch, geboren 1980 in Berlin, absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München und studierte Journalistik, Politik, Theaterwissenschaft und Soziologie mit anschließender Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität. Als freier Journalist arbeitete er für namhafte Fernseh- und Radiosender, Tageszeitungen und Zeitschriften. Er war Theaterkritiker für die Frankfurter Rundschau sowie neun Jahre lang für das Feuilleton der Süddeutschen Zeitung. Von 2006 bis 2014 arbeitete er beim Westdeutschen Rundfunk als Redakteur und Moderator sowie als Referent in der Leitung Kultur und Wissenschaft Fernsehen. Er verantwortete die Kulturshow Anke hat Zeit mit Anke Engelke, die 2014 die Auszeichnung der Deutschen Akademie für Fernsehen erhielt. Er war Mitglied der Preisjury und des Auswahlgremiums des NRW Theatertreffens, des Mülheimer Dramatikerpreises 2010, von 2011 bis 2013 Mitglied der Jury des Theatertreffens der Berliner Festspiele und des 3sat Preises des Theatertreffens sowie in der Preisjury des Heidelberger Stückemarkts 2014 und 2015. Er veröffentlichte mehrere Sachbücher, u. a. zu den Themen Kampagnenjournalismus und Theaterkritik. Von 2015 bis 2017 war er Dramaturg der Ruhrtriennale, des Festivals der Künste, wo er u. a. mit Anne Teresa De Keersmaeker, Johan Simons und Susanne Kennedy zusammenarbeitete. Von 2016 bis 2018 lehrte er an der Folkwang Universität der Künste im Studienfach Regie. Seit der Spielzeit 2018/2019 ist er Chefdramaturg des Schauspielhaus Bochum. Im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung schreibt er seit 2020 die regelmäßige Kolumne Fragen Sie Vasco Boenisch.
Christopher Rüping inszeniert Das neue Leben – where do we go from here frei nach Dante Alighieri, Meat Loaf und Britney Spears. Vasco Boenisch, der Dramaturg der am Schauspielhaus Bochum entstandenen Inszenierung, rekapituliert im folgenden Text, der ursprünglich im Programmheft der Inszenierung veröffentlicht wurde, die Entstehung dieser Geschichte einer unerwiderten Liebe.
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