Clara Dobbertin
Clara Dobbertin, 1988 in Frankfurt am Main geboren, studierte Literatur-, Kunst-, Medienwissenschaften und Französisch in Konstanz und Lyon, sowie Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Bern. Nach Regiehospitanzen und Assistenzen am Stadttheater Konstanz und in der freien Szene Frankfurts war sie als Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich tätig. Innerhalb dieser Zeit entstanden erste eigene Arbeiten, wie die Stückentwicklung „Super Food Heroes“ (Premiere im Januar 2018), eingeladen zum Festival „Summer Up“ am Nationaltheater Mannheim, und die Inszenierung von Thomas Melles Versetzung (Premiere im Januar 2019). Seit Sommer 2019 ist sie als freie Regisseurin tätig. Zuletzt hat sie in Augsburg ein webserienbasiertes Theaterprojekt nach Schillers Kabale und Liebe inszeniert und war gemeinsam mit dem Kollektiv RITA Teil des Inkubator 2020 am Fabriktheater der Roten Fabrik Zürich. Ihre Theaterarbeit speist sich aus der Notwendigkeit des Handelns im Umgang mit der Welt, ihren Krisen und Akteuren und sieht sich einer radikalen Zeitgenossenschaft verpflichtet.
In der Spielzeit 2019/2020 assistiert sie am Schauspielhaus Zürich Christoph Marthaler im Rahmen der Inszenierung Das Weinen (Das Wähnen).