Unterwerfung
Nach dem Roman von Michel Houellebecq
Inszenierung: Johan Simons
- 80% Provocation
- 90% Melancholia
- 100% Acting
Als in Frankreich ein neuer Präsident gewählt wird, gerät das wohl geordnete Leben des alternden Literaturprofessors François durcheinander. Denn an der Spitze des zukünftig muslimischen Frankreichs steht ab sofort ein charismatischer Moslembruder. Diese düster-satirische Zukunftsvision ist eine melancholische Provokation, mit der Johan Simons nach seinen vielgelobten Elementarteilchen nun zu Michel Houellebecq zurückkehrt.
Die Erstinszenierung von Unterwerfung entstand 2017 in Kooperation von NTGent und Action Zoo Humain und Chokri Ben Chikha.
«Johan Simons inszeniert unangestrengt präzise, leichthändig, mit vielen kleinen schillernden Brechungen.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.1.2019)
«Johan Simons und seinem Team ist mit diesem verblüffenden, nämlich gar nicht provokant wirkenden Abend ein weiterer Coup gelungen. Und das liegt vermutlich daran, dass der bärbeissige Schalk des Niederländers mit dem düsteren Witz des Franzosen auf eine merkwürdige Art harmoniert.» (Süddeutsche Zeitung, 24.1.2019)
«Subtil lässt Johan Simons das perfekte Außenbild immer wieder umschlagen in eine ethische Schauergeschichte von reichen, überdrüssigen Westeuropäern, die sexuelle Ausbeutungsparadiese zur Profitmaximierung erschaffen, nur weil sie es eben können.» (Theater heute, April 2019)
«Ein bitterböses, mitunter krachend komisches Untergangs-Crescendo.» (taz, 21.1.2019)
- Regie
- Johan Simons
- Co-Regie
- Chokri Ben Chikha
- Bearbeitung
- Jeroen Versteele
- Bühne
- Bert Neumann
- Kostüme
- An De Mol
- Dramaturgie
- Koen Haagdorens, Cathrin Rose
Eine Produktion des Schauspielhaus Bochum.
- Zürich-Premiere: 21. Februar 2020, Pfauen
- Empfohlen ab 16 Jahren
- In deutscher und französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
- 🛈 Einführung 30 Min vor der Aufführung am 22.02., 03.03., 05.03., 06.03., 11.03., 18.03., 21.03., 13.04. und 28.04.