Frühlings Erwachen
Von: Lucien Haug
Inszenierung: Suna Gürler
- 90% Kiss and Tell
- 60% Tinder-Kinder
- 100% Pure Honesty
*** Jugendstückepreis des 38. Heidelberger Stückemarkts ***
Wenn Jugendliche und Erwachsene zusammen über Sex sprechen, heisst es schnell – Stopp! Denn: Sex gilt als gefährlich, noch immer. Frank Wedekinds Skandalstück Frühlings Erwachen wurde 1891 in Berlin zensiert, in Zürich jedoch publiziert. Frühlings Erwachen von Suna Gürler und Lucien Haug aus dem Jahre 2020 cancelt sich selbst: «Frühlings Erwachen ist abgesagt – aber wir müssen reden.»
Vom Corona-Lockdown unfreiwillig in die Isolation katapultiert, begibt sich das Team aus jungen und erwachsenen Menschen nun wieder in Berührung mit All- und Unwissenheit und stürzt sich in die Gefahrenzone von Scham, Neugierde, Experiment und verspielter Macht, die nicht nur mit sexy Posen auf Instagram oder Instant-Posensex auf Youporn zu tun hat.
«Theater kann das geilste, das krasseste und hipste Ausdrucksmittel einer Gesellschaft – und einer Community – sein.» NZZ
«Was einem da geboten wird, (…) ist eine Menge. Sieben Jugendliche, die sich die Seele aus dem Leib spielen. Die sich – mit Ensembleschauspieler Matthias Neukirch an ihrer Seite – (…) ein Stück in den Schädel und den Körper gepaukt haben.» Aargauer Zeitung
«Die Spezies des sexuell befreiten Tantralehrers und Kommune-Apostels verkörpert hier der Schauspieler Matthias Neukirch, und er ist dabei hinreissend selbstironisch.» NZZ
«Erfreulich ist, wie souverän sich Suna Gürlers Inszenierung jeder ideologischen Eindeutigkeit entzieht.» Südkurier
«Ein lustvoller Theaterabend, der Tabus bricht.» Seniorweb
- Inszenierung
- Suna Gürler
- Text
- Lucien Haug
- Bühne
- Moïra Gilliéron
- Kostüme
- Ursula Leuenberger
- Musik
- Yanik Soland / Manuel Gagneux
- Licht
- Gerhard Patzelt
- Dramaturgie
- Laura Paetau
- Dramaturgie
- Marta Piras
- Outside eye
- Fadrina Arpagaus
- Audience Development
- Elsa Horstkötter
- Theaterpädagogik
- Katarina Tereh / Manuela Runge
- Produktionsassistenz
- Laura Weibel
- Bühnenbildassistenz
- Iva Ivanova
- Kostümassistenz
- Ondrej Graf
- Regiehospitanz
- Yoko Halbwidl / Ivo Starke
- Bühnenbildhospitanz
- Maria Dolores Rodrigues Perez
- Inspizienz
- Aleksandar Sascha Dinevski
- Soufflage
- Katja Weppler
- Übertitel Übersetzung
- Sinikka Weber
Unterstützt vom Kompliz*innen Klub des Schauspielhauses
- 100 Minuten
- Uraufführung: 2. Oktober 2020, Pfauen
- Auch interessant für Menschen ab 14
- Auf Schweizerdeutsch und Deutsch
- 🛈 Einführung 30 Min vor der Aufführung am 21.3. und 30.3. Zusätzlich sind alle Audio-Einführungen online auf unserem Soundcloud Account zu finden.
Für die Vorstellung am 22.3 (Zahlen was man will) können Tickets über theaterkasse@schauspielhaus.ch oder 044 258 77 77 gebucht werden.